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Unterwegs entlang der Donau zwischen Wachau und Strudengau.
„Aufgetischt“ bereist am Montag, dem 2. April 2018, um 18.05 Uhr in ORF 2 den „Nibelungengau“. Wenn bei Persenbeug und Ybbs die Donau die Perspektive wechselt, umrundet sie mit elegantem Schwung die Ybbser Scheibe, um durch den Nibelungengau weiter in Richtung Wien zu fließen. Hier reisen Menschen und Handelsgüter, Träume und Ideen auf den Wellen der Wasserstraße zwischen Wachau und Strudengau.
Eine Reise von Persenbeug über Pöchlarn und Maria Taferl bis nach Marbach und Artstetten Das Tor der Schleuse Persenbeug wirkt wie ein imposantes, in den Fluss gebautes Portal, das zum Erkunden der Gegend einlädt.
Martin Reischl, Ahmad Habbal und Werner Loibl befahren die Donau täglich, von Berufs wegen und bei fast jedem Wetter. Mit Hilfe eines auf ihrem Schiff montierten Echolots blicken sie unter die Wasseroberfläche, um die Fahrrinne zu vermessen. Auf der Suche nach etwaigen Hindernissen für den Schiffsverkehr findet sich nicht selten Geschichtsträchtiges und Rätselhaftes wie Schiffswracks und absichtlich oder unabsichtlich versenkte Autos.
Liebe zum Wasser, zu Schiffen und viel Sinn für Abenteuer prägen auch die Welt der Pöchlarner Taschencréateuse Sophie Annerl – sie war jahrelang als Leichtmatrose auf Großseglern unterwegs. Jetzt lebt und arbeitet sie in einer alten Fabrik, wo sie Taschen und Kopfschmuck aus Leder in Handarbeit herstellt.
Neben der Wallfahrtskirche Maria Taferl verführt die Küche von Michaela Schachner zum Innehalten und Genießen. Zu Füßen von Maria Taferl, am Ufer der Donau, liegt die Ortschaft Marbach, eine beliebte Labstation für viele, die auf oder – zu Fuß oder radelnd – entlang der Donau unterwegs sind.
Barbara Braun ist Konditormeisterin in vierter Generation und schwimmt jeden Morgen, oft noch vor Sonnenaufgang, im Fluss. Frühaufstehen gehört zum Familiengeschäft, denn wenn die Konditorei um acht Uhr ihre Pforten öffnet, sind die frischen Schaumrollen schon fertig.
Alix de la Poeze d‘Harambure-Fraye führt die Geschäfte in Schloss Artstetten, Heim ihres Ururgroßvaters Erzherzog Franz Ferdinand, Thronfolger und Opfer des folgenreichen Attentats von Sarajevo. Heute ist das Schloss Familiensitz, Gedenkstätte und Tourismusbetrieb. Damit das Alte nicht erstarrt, braucht es Gedanken, die nicht ins Schema passen, Träume und Visionen.
Der Film von Katharina Heigl ist eine Koproduktion von SATEL Film und ORF, gefördert vom Fernsehfonds Austria, Land Niederösterreich und Filmfonds Wien, unterstützt von Donau Niederösterreich Tourismus.
01.04.2018