Heute: Tag des Wanderns - Einzigartige Naturerlebnisse: Felsformationen bei St.Oswald/NÖ

Herzstein St.Oswald

Der 14. Mai – Tag des Wanderns macht bundesweit die Vielfalt des Wanderns erlebbar. Zahlreiche Events im Land zeigen, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für Wanderwege, Naturschutz, Gesundheit und Gemeinschaft ist. Wir setzen sich dafür ein, das Wandern als beliebte Freizeitaktivität weiter zu stärken. 

Im Wandergebiet von St.Oswald befinden sich einige wahrlich außergewöhnliche Felsgebilde im Wald: der geisterhafte Totenkopf, der eigenwillige Herzstein und die aussichtsreiche Burgsteinmauer, eine über den Wald ragende Granitburg. Idylische Wanderwege führen direkt zu ihnen hin.

Wandertipp in St.Oswald im Südlichen Waldviertel:

  • Ein Highlight im Wandergebiet von St.Oswald ist der Blick vom wuchtigen Gipfelfelsen der Burgsteinmauer (975 m) auf das südliche Waldviertel, mit dem Weinsberger Wald, auf das Alpenvorland und bei klarer Sicht auf die Gipfel der Alpen - vom Großen Priel im Toten Gebirge bis zum Schneeberg - eine der wohl eindrucksvollsten Alpen-Fernsichten im Waldviertel! Ein weiterer Naturschatz versteckt sich ein wenig vor den Blicken der Gipfelbesucherinnen und -besucher: Direkt unter dem Gipfelfelsen wächst ein "Zauberwald" - ein unberührter Mischwald mit gewaltigen Buchen, Tannen und Fichten. Vom Gipfel aus sind die alten Baumgestalten mit ihrem eigenwilligen Wuchs gut zu sehen.

  • Als Herzstein wird ein sehr interessanter 5 Meter hoher Granitblock bezeichnet, der wie ein riesiges, am Kopf stehendes Herz geformt ist. Er ist laut Überlieferung ein alter weiblicher Kraftplatz, der auch als Kalenderstein gedient haben soll. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Herzstein befinden sich mehrere "Schalensteine" mit Vertiefungen, die oft als "Opferschalen" bezeichnet werden.

  • Der Totenkopf ist ein mit im Hochwald aufragender, etwa 10 Meter hoher Granitkoloss, der einem überdimensionalen Gesicht mit sehr ausdrucksstarken Augen ähnlich sieht. Die sehr gruselig wirkende Granitformation "blickt" Richtung Norden, wo nach der germanischen Mythologie das Totenreich liegt. Eine eiserne Steiganlage ermöglicht eine sichere Besteigung. Am Weg dahin findest Du das Kornmandl - ein spitz zulaufender Granit-Restling, der aus einem Feld ragt. Kornmandl nannte man früher, als die Felder noch händisch abgeerntet wurden, die Gebilde aus Strohgarben zum Austrocknen der Ähren.

Info

Um die Naturschätze für alle Naturbegeisterten noch besser erlebbar zu machen, hat „Waldviertel Tourismus“ nun ein in Österreich einzigartiges Informationssystem mit Besucher- und Naturinfos entwickelt, das an mehreren Dutzend Orten in der ganzen Region installiert wurde – wie in einer riesigen, zusammenhängenden Nationalparkregion. Dazu werden ausschließlich bestehende markierte Wege genutzt, um die Natur zu schonen. 

Nicht nur „Waldviertel-Neulinge“, auch erfahrene Wanderprofis sind froh, durch die neuen Info-Tafeln verlässliche Informationen und zusätzlich geographisches Basiswissen geboten zu bekommen. Egal ob bei seinem Waldviertel-Besuch Entspannung und Regeneration im Vordergrund steht oder ob man Lust auf Abenteuer und Entdeckungstouren verspürt, hilfreich sind zusätzliche Infos „vor Ort“ immer. 

ein Schild mit einer Karte darauf

Gipfelglück auf der Burgsteinmauer, faszinierende Felsformationen wie der Totenkopfstein und der Herzstein....sind sehenswerte Naturwunder in St.Oswald im Südlichen Waldviertel. Einfach kennenlernen, einfach erwandern! Ein Zeichen im WaldEin Zeichen im WaldEin Wald mit Bäumen und Schildern

eine Person, die auf ein Schild schaut

Ein großes Danke an die jeweiligen Grundeigentümer und den Gemeindearbeitern Barbara Leonhardsberger, Andreas Gebetsberger und Andreas Schopf


14.05.2025

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