Vor 60 Jahren: Als die Donau wochenlang zugefroren war

Donautal

Viele können sich noch ans Eislaufen am See als Kind erinnern. Heutzutage ist das die Ausnahme. Wie das Skifahren auf selbst "gebrettelten" Pisten. Besonders frisch war es im Winter 1962/1963.  Von 8. Jänner bis 9. Februar sorgte dann eine Kältewelle für Minusgrade. Mehrmals gab es in der Nacht Temperaturen unter -20 Grad, das Tagesmaxima lag oft unter -10 Grad. Im Jänner und Februar war es um fast sechs Grad kälter als im langjährigen Schnitt.

Das Extrem-Wetter blieb nicht ohne Folgen: "Die Donau ist am Dreikönigstag rasch zugefroren und die Eisdecke blieb bis Mitte März. Es entwickelte sich ein richtiger Fußverkehr vom einen zum anderen Ufer.

Oswalder Gemeindebürger erinnern sich: "Katastrophale Auswirkungen hatte auch der Winter 1979: Am 30. und 31. März gab es in 48 Stunden mehr als 86 Millimeter Niederschlag - mit nassem und schweren Schnee bei Temperaturen von -0,5 bis 1,5 Grad. "In den Schneemassen sah man teilweise die abgestellten Autos nicht mehr. Telefon und Strom waren etwa drei Tage lang durchgehend ausgefallen. Es kam zu Lebensmittelknappheit wegen Lieferausfällen und fehlendem Strom.  Aus den Wäldern hörte man ununterbrochen das Krachen, weil Bäume brachen. Große Waldschäden entstanden!"


Mehr darüber findene sie im Bericht der Bezirksblätter Perg hier!



01.02.2024

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