In der neuen Woche teils sogar spätwinterliches Wetter

Weidetiere

Mit dem zu warmen Wetter ist es nun bald vorbei aber zum Kontrast dafür rutschen wir in der neuen Woche genau in das Gegenteil. Wir starten in eine deutlich zu kalte Wetterperiode, denn blicken wir auf die Wettermodelle, befinden wir uns dann zwischen 5 und 7°C unter dem langjährigen Temperaturschnitt. Die große Frage ist aber vor allem - wird es bei uns auch nennenswerten Frost geben? Schauen wir uns mal alles der Reihe nach an.

 

info in den nächsten 5 Tagen: 10 - 25 Liter/m²

Heute Sonntag bleibt es noch recht warm und es gehen sich wieder einige Sonnenstunden aus. Die Wolken werden im Tagesverlauf aber etwas häufiger und auch der Westwind wird im Vergleich zu gestern zulegen.

Morgen Montag schon in der Früh deutlich mehr Wolken und im Verlauf des Vormittags erste Regenschauer. Um die Mittagszeit dann recht häufig Regen, stellenweise auch gewittrig und einzelne Schauer können kräftiger ausfallen.
Am Nachmittag dann beginnender Temperaturrückgang - deutlich kälter wird es schließlich in der Nacht auf Dienstag. Gegen Abend kommt stürmischer Westwind auf, in der Nacht auf Dienstag müssen wir uns sogar mit Sturmböen rechnen!

Sturmwarnung!
Mit der Kaltfront müssen wir uns in der Nacht auf Dienstag auf Sturmböen einstellen. Dieser Sturm wird recht ruppig über das Land ziehen und dabei Böen bis zu 90, vielleicht sogar 100 km/h erreichen!

Am Dienstag stürmisch mit Böen an die 80 km/h und wiederholt können ein paar Schauer über das Land ziehen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1200 Meter und es können auch Graupelschauer bis weiter herunter dabei sein.
Die Sonne gibt es höchstens kurz und die Temperaturen erreichen tagsüber nur noch +5 bis 11°C.

In der Nacht auf Mittwoch verbreitet Regen und Schnee, wobei die Schneefallgrenze auf 500 bis 600 Meter absinken kann. In den höheren Lagen wird es in den Morgenstunden am Mittwoch kurzzeitig weiß sein.
Auch am Mittwoch immer wieder Regen-, Schnee- oder Graupelschauer mit einer Schneefallgrenze von 700 bis 900 Meter. Es kühlt noch weiter ab.

Zumindest bis zur Wochenmitte sollte es in den Nächten noch keinen nennenswerten Frost geben, denn die Wolken und der Wind werden uns bis auf weiteres vor gefährlichen Nachtfrösten schützen.

In der zweiten Wochenhälfte setzt sich das spätwinterliche Wetter fort. Immer wieder ziehen Schauer durch und die Schneefallgrenze schwankt generell zwischen 600 und 1000 Meter.
Wie sich die Situation mit Frost weiter entwickeln wird, sehen wir uns in den kommenden Tagen näher an. Hoffen wir für unsere Obstbaumkulturen mal, dass wir irgendwie mit einem blauen Auge durch diesen deutlich zu kalten Wetterabschnitt kommen werden...


Kühe grasen auf einer Wiese

Gemütlich Grasen die Rinder im Kleinen Yspertal in St.Oswald - nächste Woche wird es aber wesentlich kälter. Möglich ist, dass die Tiere den "Schwalbenschnee" oder "Kukuckschnee", so die Bezeichnung und alte Überlieferung der Bauern,  nächste Woche noch kennen lernen müssen. Quellen: Foto von Leo Baumberger, Wetterbericht: Mühlviertel Wetter vom 14. April 2024

14.04.2024

Weiterleiten mit FacebookWeiterleiten mit Twitter