Osterkerze brennt für den Weltfrieden

Osterkerze

In der Osternacht wird in jeder Pfarre die neue Osterkerze gesegnet und entzündet.

Die Osterkerze ist bei den Gottesdiensten zu Ostern ein zentrales Element.  Sie symbolisiert das Licht Jesu Christi, der von den Toten auferstanden ist und uns Menschen zur Fülle des Lebens führt. Die Kerze wird zu Beginn des Auferstehungsgottesdienstes geweiht und dann am Osterfeuer entzündet. Mit dem dreimaligen Liedruf „Lumen Christi“ (Christus, das Licht) wird sie in die dunkle Kirche getragen. Aus ihrer Flamme werden danach die mitgebrachten Kerzen der Mitfeiernden entzündet, bevor das feierliche „Exultet“ (ein Lobgesang auf das Licht) erklingt. Später wird dann im Laufe der Osternachtsfeier mit der Osterkerze das Taufwasser gesegnet. 

Eine Osterkerze bringt durch ihr Leuchten zum Ausdruck, dass das Licht über die Dunkelheit siegen wird. Sie lässt uns glauben und hält uns vor Augen, dass in Allem letztlich das Gute Überhand nehmen wird. Die Osterkerze steht für alles, was unser Leben ausmacht: Leid, Sorge und Hoffnung. Da liegt es nahe, dass wir in der Osternacht heuer eine Kerze des Friedens entzünden. Der Friede ist rundum so brüchig und gleichzeitig unsere große Hoffnung. Die Osterkerze erinnert uns daran, dass Jesus Christus als Fürst des Friedens immer bei uns ist - vom Anfang (Alpha) bis zum Ende (Omega). Ostern heißt auch: Aufstehen und auferstehen zum Frieden!“

eine Kerze auf einem Tisch

Leo Baumberger: Die Osterkerze in der Pfarrkirche St.Oswald

01.04.2024

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