Brunnen in der Heimat von Herrn Pfarrer Fabian errichtet

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

222458768[369104].jpg

Die Bevölkerung von St.Oswald und Dorfstetten haben die Errichten eines Trinkwasserbrunnes um rund 13.000 Euro in der Heimat von unseren Herrn Pfarrer Fabian finanziert. Johann Haberl, Lorenz Höbarth und Pfarrer Fabian waren in August in Afrika. 
In Bildervorträgen in Dorfstetten und St.Oswald berichteten sie über das Brunnenbauprojekt in Nigeria.
Brunnenvortragx.jpg
Foto von Leo Baumberger: v. l.: Johann Haberl, Pfarrer Fabian und Lorenz Höbarth

Bericht von Angelika Haberl:
Rund neun Flugstunden von uns entfernt liegt der Flughafen von Port Harcourt im Süden von Nigeria. Mit dem Auto fährt man ungefähr viereinhalb Stunden nach Umuhu-Okabia, in das Heimatdorf des in Dorfstetten und St. Oswald wirkenden Priesters Fabian Ifechi Ehujuo. Als er im August zu seinem Heimaturlaub aufbrach, nahm er noch Lorenz Höbarth aus Dorfstetten und Johann Haberl aus St. Oswald mit. Die beiden wollten sich vor Ort über das von den Pfarren unterstützte Brunnenprojekt überzeugen. Bisher musste die Dorfbevölkerung ihr Wasser bei der vier Kilometer entfernten Quelle holen, durch den neuen Brunnen wird das Leben der Einheimischen etwas erleichtert. Das Wasser wird mit Hilfe einer Pumpe, die mit einem Generator betrieben wird, aus ca. 150 m Tiefe in vier Hochbehälter gepumpt. Die Behälter mit je 2 500 Liter Fassungsvermögen ruhen auf einer 4,70 m hohen Stahlkonstruktion. Die Österreicher sind mit der Arbeit zufrieden und sind sich sicher, dass hier die 12 700€ gut angelegt sind. Auch wenn ihnen beim Abflug nach Nigeria noch 2 500 € fehlten. Die beiden sind über die Herzlichkeit und die Gastfreundschaft die sie überall erfahren haben begeistert. Sie wurden immer wieder umarmt und selbst die Ärmsten wollten ihr weniges Essen mit ihnen teilen. Nur einige kriminelle Banden, die sich auf Entführungen und Lösegeldforderungen spezialisiert haben, trüben das Bild. Die Niederösterreicher hatten deshalb auch immer 2 Bodyguards, die mit Kalaschnikows bewaffnet waren, bei sich, die für ihre Sicherheit sorgten. Mit vielen Erinnerungen kehrten sie nach drei Wochen, Ende August, wieder zurück, im Gepäck nicht nur viele Fotos und Eindrücke sondern auch ein neues Projekt, denn in der Dorfschule, die ca. 150 Schüler besuchen gibt es keine Sanitäranlagen und diese 1 500€ möchten sie jetzt auch noch auftreiben.  

Brunnenbauwassertrx.jpg
brunnenbaubeidex.jpg
brunnenbaubehältx.jpg brunnenbaufabianwassx.jpg

Kinder tragen frisches Wasser vom Brunnen weg.

Lorenz Höbarth (r.) und Johann Haberl in traditioneller nigerianischer Kleidung.

Lorenz Höbarth bei den Wasserbehältern

Die Priester Fabian und Sebastian Ehujuo kosten das Brunnenwasser.



20.09.2011

Weiterleiten mit FacebookWeiterleiten mit Twitter