Auszeichnung zur Ökopunkte-Gemeinde

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Die Gemeinde St.Oswald im südlichen Waldviertel wurde am Sonntag, den 22. August vom NÖ Ökopunkte Verein und Land NÖ zur 17. Ökopunkte-Gemeinde Niederösterreichs ausgezeichnet. Es ist eine Anerkennung für die überdurchschnittlich extensive, umwelt- und bodenverträgliche Landwirtschaft in der Gemeinde St.Oswald. Über 90 Prozent der Bergbauern in St.Oswald nehmen an diesem in ganz Europa einzigartigen Förderprogramm teil. Die Bewirtschafter bestimmen den Umfang ihrer ökologischen Leistung - und damit die Höhe der Abgeltung - selbst.

 

Für umweltschonende Bewirtschaftungsmassnahmen wie zum Beispiel Bodenbedeckung, vielfältige Fruchtfolgen, mechanische Unkrautregulierung und angepasste Schnitthäufigkeit gibt es Pluspunkte. Für Tätigkeiten, die der Natur Schaden zufügen (z.B. Anwendung von Spritzmitteln, zuviel Dünger), werden Minuspunkte vergeben.

Dazu kommt noch die Landschaft: Raine, Böschungen, Hecken, Obstbäume werden genau erfasst und "gepunktet".

 

"In St.Oswald sind die Kleinteiligkeit der Landschaft, die vielen verschiedenen Landschaftselemente, die umfangreiche Bodenbedeckung sowie die vielfältigen Fruchtfolgen auffallend", so Obmann des Ökopunktevereines KO ÖkRat Adolf Steiner, LAbg. Karl Moser und Bürgermeister Ignaz Leonhartsberger einstimmig.

 

In ganz NÖ nehmen 6.800 an diesem einzigartigen Umweltprogramm teil. Bei den Ortseinfahrten in St.Oswald werden die Besucher nun auf die überdurchschnittliche Umweltleistung der Bäuerinnen und Bauern hingewiesen.

 

Der Festgottesdienst wurde von Pfarrer Paulus zelebriert und der Festakt im Feuerwehrhaus vom Bäuerinnenchor und der Musikkapelle St.Oswald feierlich gestaltet.

 

 

1. Reihe v.l.: LAbg. Karl Moser, Vizebgm. Rosemarie Kloibmüller, Albine Mayer (BH Melk), Bgm. Ignaz Leonhartsberger, Obmann KO ÖkRat Adolf Steiner. 2. Reihe v.l.: Bauernbundobmann Josef Schauer, LKR Karl Kampleitner, BBK-Obmann Wieser, BBK-Obmannstellv. Franz Leonhardsberger, Karl Gruber und BBK-Sekretär Dr. Martin Auer.

 

Fotos von Leo Baumberger

 

 

 

 

 

Landschaft

18.09.2010