Energiefest im Kindergarten St.Oswald

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Die Kindergartenpraktikanten Carina Zainzinger und Stefanie Hofstätter aus Waldhausen erarbeiteten mit den 36 Kinder des zweigruppigen Kindergartens in St.Oswald intensiv das Thema Energie.

Foto von Leo Baumberger: Die begeisterten Kinder mit Frau Kindergartendirektorin Barbara Wimhofer, Kindergartenpädagogin Maria Schauer, Betreuerinnen Maria Gattinger, Nadja Rapolter und Brigitta Eder sowie die Kindergartenpraktikantinnen Carina Zainzinger und Stefanie Hofstätter.

 

In den 2 Wochen haben wir viele Experimente zum Thema Energie durchgeführt:

·        Heiße Draht

Material: - 1 Schere - 1 Schuhkarton– 1 Flachbatterie – 1 Glühlampe – 1 Fassung – Kabel – 1 Eisendraht – Isolierband und Klebeband – 1 Ringschraube

 

Schneide vom Eisendraht ein Stück von 60 und eins von 15 cm Länge ab. Befestige den kurzen Eisendraht mit Isolierband an der Ringschraube fest. Biege das lange Stück wie im Foto gezeigt.

Führe das wellenförmige Stück durch die Schlaufe. Steche zwei Löcher in den Deckel der Schachtel und stecke die Enden des langen Drahtes hindurch.

Schneide ein Kabel von 20 cm und eins von 50 cm Länge zurecht. Lege alle Ende blank. Verbinde das Ende eines 20 cm langen Stücks mit dem wellen-förmigen Draht.

 

Klebe die Verbindung von Kabel und Draht innen am Deckel fest. Klebe das andere Ende des wellen-förmigen Drahts innen an den Deckel.

Schraube die Birne in die Fassung. Befestige die beiden 20 cm langen Kabel an der Fassung.

Steche ein Loch in der Mitte des Deckels. Drücke die Birne hindurch. Klebe die Birnenfassung innen an den Deckel.

 

Verbinde die freie Kabelenden mit der Flachbatterie. Befestige ein Ende des langen Kabels mit dem anderen Pol der Flachbatterie.

Steche mit dem Bleichstift in eine Ecke des Deckels ein kleines Loch. Führe das freie Ende des langen Kabels nach außen hindurch

Lege die Flachbatterie in die Schachtel. Verbinde das Ende der Drahtschlaufe mit dem freien Kabel. Lege den Deckel auf die Schachtel

 

 

 

·        Magnetismus:

Versuchsdurchführung:

Die Kinder testen mit einem Magneten, welche Materialien angezogen werden und

welche nicht.

è Beobachtung:

Nicht alle Materialien werden angezogen, sondern nur die aus Metall. Aber auch

nicht jedes Metall ist magnetisch (Uhr aus Aluminium und Edelstahl)

 

·        Elektrostatik

·        Material: Luftballon, Kamm, Baumwolltuch, Haare, kleine Papierstreifen

·        Durchführung: Der Luftballon bzw. der Kamm wird entweder mit einem Baumwolltuch oder bei den Haaren mittels Reiben statisch aufgeladen. Es lässt sich erkennen, dass die Haare (besonders gut sieht man es bei längerem Haar) und auch kleine Papierstreifen elektrisch angezogen werden.

 

·        Malen im Schnee

·        Material: Lebensmittelfarbe mit Wasser vermischt, Pipetten, SchneeJ

·        Die Kinder bekamen von uns die Möglichkeit, mit Pipetten und Lebensmittelfarbe den Schnee bunt einzufärben. Es machte den großen und auch den kleinen sehr großen Spaß beim Experimentieren und Malen im Schnee. Falls bei manchen Spuren im Gewand hinterlassen wurden, einfach in die Waschmaschine und der Fleck ist weg. J

 


                                                                Unsere Experimentierecke

Wie wird der Strom erzeugt? Wie kommt er zu uns?

 

In der 1. Woche unseres Projektes beschäftigten wir uns damit, wie der Strom in die Steckdose kommt.

Wir haben unterschiedliche Arten der Stromerzeugung kennengelernt:
Strom kann in

·        Wasserkraftwerke

·        Fotovoltaikanlagen

·        Windräder

·        und Kohlekraftwerke erzeugt werden.

Doch bevor der Strom in die Steckdose kommt, hat er eine lange Reise vor sich:
Von den Kraftwerken fließt der Strom in lange Leitungen zum Transformator und vom Transformator zu den Verteilern und anschließend zu den Häusern.

 

 

               

 

 

Stromdetektive

Am Donnerstag gingen wir als „Stromdetektive“ durch den Kindergarten, um Geräte aufzuspüren, die Strom benötigen.
Beobachtungen:

· Strom ist unsichtbar, doch man kann ihn hören.

· Beim Eingangsbereich gibt es einen Zählerkasten.

· Viele Geräte im Kindergarten brauchen Strom.

· Strom kommt aus der Steckdose.

· Strom wird oft mit einem Blitz gekennzeichnet und ist gefährlich.

· Er läuft durch die Leitungen.

· Damit der Strom in das Haus kommt, braucht man dicke und dünne Kabel.

· Der Stecker muss in die Steckdose, damit das Elektrogerät funktioniert.

Das HIGHLIGHT der 1. Woche: Der STROMFREIE Tag!

 

Alle beiden Gruppen durften zusehen wie nach und nach die Sicherungen beim Zählerkasten herausgenommen wurden und das Licht ausging.
Den ganzen Tag blieb der Strom abgeschaltet. 
Wir beobachteten:
- Die Bügelperlen konnten nicht gebügelt werden.
- Die Jausenweckerl konnte man nicht wärmen.
- Die Jalousien konnten nicht betätigt werden, uvm.
Doch vor allem bemerkten wir, wie wichtig der Strom in unserer Zeit bereits geworden ist.

Richtiges Energiesparen

Joulius, unser schlauer Energieexperte, ging mit den Kindern durch den Kindergarten und schaute sich mit ihnen einige wichtige Energiesparmaßnahmen an. Nun ein paar Tipps für Sie zuhause:

·        Richtiges Lüften

spart Energie und ist gar nicht so schwer. Durch den schnellen und gründlichen Luftaustausch geht weniger Energie und Wärme verloren als durch Dauerlüften

mit gekippten Fernstern. Kurz und heftig statt Dauerlüften.

Stoßlüftung: Fenster ganz öffnen. Mindestens zweimal, besser drei bis viermal am Tag, 5 bis 10 Minuten. Je kälter die Außentemperatur, desto kürzer die Lüftungsdauer, im Winter etwa 4 bis 7 Minuten.

·        Umgang mit Wasser

Duschen statt Baden. Bis zu 70 Prozent Wasser spart Duschen gegenüber Baden.

Geschirrspülen nicht unter fließendem Wasser. Wasser abdrehen während des Einseifens, Zähneputzens oder Rasierens.

·        Wäsche waschen

Waschmaschine anfüllen. Zweimal halbvoll gewaschen, bedeutet doppelte Energiekosten.

·        Licht

Tageslicht so oft und so lange wie möglich nutzen, allerdings ohne Augen zu schädigen oder die Sicherheit zu gefährden.

Licht abdrehen, wenn Sie das Zimmer bzw. die Wohnung verlassen.

Energie/Strom: Früher und Heute

Nicht einfach aber sehr interessant mit den Kindern zu erarbeiten war das Thema Strom: Früher – Heute. Elektrischer Strom wurde nie erfunden, in der Natur ist er schon immer vorgekommen. Aber erst im 18. Jahrhundert kamen zwei Forscher seinem Geheimnis auf die Spur. Luigi Galvani und Alessandro Volta gelten als Pioniere auf dem Gebiet der Elektrizität. Ihren Entdeckungen folgten Erfindungen, die das Leben der Menschheit heute prägen. Dazu wurden Arbeitsblätter gestaltet und im Kindergarten aufgehängt.

Aufgabe: Fragt doch mal eure Großeltern bzw. Urgroßeltern wie das Leben früher ohne Strom war. Was haben sie gespielt, wenn es abends dunkel wurde? Was verwendeten sie anstatt Glühbirnen?

Hört euch die Geschichten an, wir sind uns sicher, dass sie euch interessieren werden.

Gefahrenquellen

Die Kinder waren bei diesem Thema besonders aufmerksam, da sie bemerkten, wie gefährlich Strom eigentlich sein kann. Anhand von Bildern, wo man sieht, was man nicht machen sollte, lernten die Kinder die wichtigsten Gefahrenquellen kennen.

Das sollte man vermeiden:

-          Föhnen in der Badewanne

-          Hinaufklettern auf einem Hochspannungsmasten

-          Mit Stricknadeln bzw. mit den Fingern in Steckdosen greifen

-          kaputte Kabeln frei liegen lassen

-          Das Bügeleisen auf einem Kleidungsstück stehen lassen

-          Unter einem Hochspannungsseil Drachen steigen

-          Eine heiße Herdplatte unbeaufsichtigt lassen

-          Einen angesteckten Mixer ins Wasser geben

 

Das HIGHLIGHT der 2. Woche: Das ENERGIEFEST!

Der krönende Abschluss für die beiden Gruppen war das Energiefest. Während der 2 Wochen wurde fleißig an der Dekoration für das Fest gearbeitet:

Es wurden Joulius-Energie-T-Shirts bemalt, Hasenohren gebastelt und lange Papierstromleitungen im Gruppenraum aufgehängt.
Beim Energiefest erwartete die Kinder ein spannendes Theater mit Joulius und seinen Freunden und ein großes und leckeres Buffet für die beiden Kindergartengruppen.

Wundervolle 2 Wochen gehen nun dem Ende zu und wir blicken mit einem positiven Lächeln zurück. Die Erarbeitung der Themen Strom und Energie war für die Kinder und uns Praktikantinnen etwas ganz Neues und Interessantes.

Besonders wollen wir uns ganz herzlich beim Kindergartenteam für die tolle Zusammenarbeit bedanken, denn nur so konnte dieses Thema reifen und gedeihen.

Denn Strom ist für uns schon etwas Selbstverständliches und darum ist es wichtig die anderen Seiten des Stroms kennenzulernen (zb. Erzeugung d. Stroms, Gefahrenquellen,…)

03.02.2012

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